Videobronchoskopie

Früher diente den Ärzten für ihre Lungendiagnostik nur eine Röntgenaufnahme. Heute gibt die Endoskopie mit ihren filigranen Instrumenten die Möglichkeit, einen direkten Blick in die lebenswichtigen Organe zu werfen.

Auf diese Weise können Gewebestrukturen genauestens betrachtet und untersucht werden, ebenso kann zäher Schleim abgesaugt werden und unmittelbar zur Untersuchung eingesendet werden.

Die Bronchoskopie ist eine vollkommen schmerzfreie und risikoarme Untersuchung.

Während der Untersuchung können Fotodokumentationen durchgeführt werden.


Und wie geht die Bronchoskopie / Lungenspiegelung von statten?

Unter Bronchoskopie versteht man die Spiegelung der Luftröhre und der unteren Luftwege. Nach durchlaufenen Voruntersuchungen, die am Vortag geschehen, kommt der Patient um 7.30 Uhr nüchtern in die Praxis. Die Untersuchung selbst dauert etwa 15 Minuten. Vorher bekommen Sie zur Entspannung ein Beruhigungsmittel.

Nach Lokalanästhesie des Rachens mittels Lidocainspray wird ein flexibles Instrument (dünner Schlauch) durch ein Nasenloch oder durch den Mund bis in die Bronchien vorgeschoben. Die Untersuchung ist völlig schmerzlos, in der Regel wird ein leichtes Beruhigungsmittel verabreicht. Mit dem Bronchoskop ist es nicht nur möglich, die Atemwege einzusehen, sondern auch Flüssigkeit und Zellen aus den Luftwegen (Bronchialsekret, Bürstenabstriche) oder aus den Lungenbereichen (bronchoalveoläre Lavage) zu entnehmen. Diese Proben können auch als Zellverbände (Gewebeproben) ohne Schmerzen aus den Luftwegen (Schleimbiopsien) und aus der Lunge (transbronchiale Biopsien) entnommen werden.

Während der Untersuchung wird der Patient vollständig überwacht mit EKG, Sauerstoffanalysen und Blutdruckwerten. Dies wird über einen Monitor aufgezeichnet.

Nach der Untersuchung wird der Patient für eine gewisse Zeit nach beobachtet. Er kann nach dem Abklingen der verabreichten Beruhigungsmittel in Begleitung die Praxis verlassen.