Lungenfunktion

Inhalative Provokation (Miocholtest)

Zur Abklärung einer bronchialen Überempfindlichkeit müssen wir manchmal eine bronchiale Provokationstestung durchführen, um Ihre Bronchien bewusst zu reizen.

Dabei wird die Reaktionsbereitschaft der bronchialen Schleimhaut getestet.

Sie atmen dabei eine bronchial reizende Substanz (Metacholin) in ansteigender Dosierung ein und wir messen dabei die Lungenfunktion.

Sobald ein Schwellenwert überschritten ist, wird die Untersuchung abgebrochen, sodass es in der Regel nicht zu spürbaren Beeinträchtigungen der Atemfunktion kommt.

Diffusionsmessung

Mit dieser Testung wird gemessen, wie viel Sauerstoff aus der eingeatmeten Luft, bzw. aus den Lungenbläschen ins Blut übertritt (=Diffusion). Damit erhält man Auskunft über den Schweregrad von Lungenkrankheiten, bei denen die Diffusionsmöglichkeit vermindert ist (z. B. Lungenemphysem, Lungenfibrose).
Aus den Daten lassen sich wichtige Hinweise für die weitere Behandlung ableiten.

Bodyplethysmographie

Um feststellen zu können, wie gut Ihre Lunge arbeitet, muss deren Funktion in vielen Fällen eingehend untersucht werden.

Die Bodyplethysmographie
(Große Lungenfunktion) wird in einer druckstabilen Glaskammer durchgeführt.

Dabei wird die exakte Bestimmung Ihres Lungenvolumens vorgenommen.

Sie brauchen dabei keine Angst zu haben, trotz der Enge werden Sie ausreichend Luft bekommen und wenn Sie Probleme haben, kann jederzeit die Tür geöffnet werden.

Oft ist es nötig, dass die Untersuchung nach Verabreichung eines inhalierbaren Arzneimittels wiederholt wird, um die Medikamentenwirksamkeit zu überprüfen. Dadurch kann eine Verengung der Atemwege und Überblähung der Lunge festgestellt werden.