NO Messung
Durch die Messung der Lungenfunktion lassen sich in erster Linie die Verkrampfung und Verengung der Bronchien darstellen. Um den zu Grunde liegenden Entzündungsprozess zu analysieren, mussten bisher relativ aufwändige Untersuchungen durchgeführt werden.
Seit neuestem kann Stickstoffmonoxid (NO) in der Ausatemluft während eines einfachen Atemzug-Manövers gemessen werden. Die Messung von NO ist einfach, genau und belastet den Patienten nicht. Damit scheint die NO-Messung anderen Verfahren überlegen.
Stickstoffmonoxid wird in den Atemwegen unter anderem von Entzündungszellen produziert. Daher steigt die Konzentration von NO in der Ausatemluft bei entzündlichen Prozessen wie bei Asthma bronchiale an. Die Verkrampfung der Bronchien und die dadurch entstehende anfallsweise Luftnot ist eine Reaktion auf die Entzündung der Atemwege.
Die Höhe des Entzündungsgrades zu kennen, vereinfacht es, die richtige Therapie einzusetzen und zu optimieren. Bei der Bestimmung des Entzündungsgrades hat sich die NO-Messung als aussagekräftig, schnell und einfach erwiesen. Hierbei kann die Notwendigkeit der inhalierbaren Cortisontherapie abgeleitet werden.
Dies ist zum jetzigen Zeitpunkt keine Leistung, die von der gesetzlichen Krankenkasse übernommen wird.